Große Seentour
Dauer: 2-4 Tage
von: Werder
nach: Werder
Führerschein benötigt: ja
Dauer: 2-4 Tage
von: Werder
nach: Werder
Führerschein benötigt: ja
Neben der bekannten Inselstadt mit alten Fischerhäusern in den kleinen Gassen und der alten Bockwindmühle, die ein Symbol der Stadt ist, sind in Werder weitere Sehenswürdigkeiten einen Besuch wert. Werder ist traditionelles Obstanbaugebiet. Nicht nur zur Baumblüte (jähliches Volksfest) laden viele Obstgärten zum Verweilen ein. Im Frucht-Erlebnis-Garten in Petzow am Glindower See sollte man auf jeden Fall einen Stopp einplanen. Außerdem finden Sie in Werder das nördlichste Weinanbaugebiet Deutschlands, den Werderaner Wachtelberg.
Caputh ist die größte Ortschaft rund um den Schwielowsee. Hier liegt das einzig erhaltene Lustschloss des Großen Kurfürsten aus dem Jahre 1662 mit einem barocken Landschaftsgarten. In seinem Caputher Sommerhaus am Waldrand soll Albert Einstein seine schönsten Jahre verbracht haben. Zahlreiche Veranstaltungen, wie die Caputher Musiken und Ausstellungen mit Werken der Havelländischen Maler, laden zum Kunstgenuss ein. Auch ein Spaziergang entlang der Uferpromenade sollte nicht fehlen. Für den Wassersportler ist die häufig verkehrende Auto-Seilfähre von Interesse. Seit 1853 gibt es auf dem Gemünde, wie die kanalartige Engstelle der Havel in Caputh heißt, einen Fährbetrieb. Die heute vorhandene Seilfähre ist modern, erfordert aber wegen der in der Havel verlaufenden Zug- und Halteseile besondere Vorsicht beim Vorbeifahren.
Potsdam war ein politisches und kulturelles Zentrum Preußens. Hier kann man die Zeugnisse der Preußischen Geschichte mit seinen Schlössern (Sanssouci, Cecilienhof) und Gärten, dem Viertel Alexandrowka und dem Holländischen Viertel bei einem "Landurlaub" erkunden. Als Hauptstadt des Landes Brandenburg hat Potsdam daneben eine Vielzahl aktueller Anziehungspunkte, kultureller Zentren, wie z.B. das neue Hans-Otto-Theater und das Kabaretttheater. Für einen längeren Aufenthalt in Potsdam stehen in vielen Marinas Gastliegeplätzen bereit.
Die Potsdamer Havel ist ein beliebtes Gewässer für Wassersportler. Kanus, Ruderboote, Segler und Motorboote, Motoryachten und Berufsschifffahrt teilen sich in gegenseitiger Rücksicht die Gewässer.
Wir verlassen die Potsdamer Havel in die Glienicker Lake. Nördlich sehen wir die Glienicker Brücke. Wir halten uns südöstlich und biegen in den Griebnitzsee ein. An Steuerboard sehen wir Schloß und Park Babelsberg, die sich von ihrer schönsten Seite präsentieren (manchmal sogar mit Fontäne).
Die Besonderheit des Griebnitzkanals: Die Einfahrt ist zeitlich begrenzt. In Richtung Teltowkanal darf zu jeder vollen Stunde bis 20 Minuten danach eingefahren werden, in Richtung Wannsee darf zur halben Stunde bis 20 Minuten danach eingefahren werden. Darauf sollte die Zeitplanung des Törns abgestellt werden.
Auf dem Weg zum Großen Wannsee passieren wir zunächst den Stölpchensee und Pohlesee, bis wir schließlich über den Kleinen Wannsee in den Großen Wannsee einfahren. Die gesamte Passage wird von zahlreichen Villen und anderen architektonischen Zeugnissen der Vergangenheit umrahmt. Viele traditionsreiche Rudervereine haben hier ihr Domitzil.
Der Große Wannsee ist einer der größten Havelseen im Berliner Stadtgebiet. Bekannt geworden ist er vor allem duchrch sein Strandbad und dessen Beliebtheit bei den Berlinern. Zwischen vielen Seglern und Fahrgastschiffen erreichen wir die Havel (UHW km 12) und steuern nach Backbord. Auf dem Weg zurück nach Potsdam lassen wir die Pfaueninsel links liegen. Mit ihrem als Ruine erbauten Schloss ist sie ein beliebtes Ausflugsziel, vor allem für Familien. Kurz darauffahren wir in den Jungfernsee ein. An Steuerbord sehen wir am Sacrower Ufer die Heilandskiche, in der gelegentlich Sportschiffer-Gottesdienste abgehalten werden.
An der Südspitze des Jungfernsees ist die Glienicker Brücke markant zu erkennen. Sie hat in der Zeit des Kalten Krieges eine gewisse Berühmtheit erlangt, da hier mehrfach Spione zwischen Ost und West ausgetauscht wurden. Ein Abstecher auf die Brücke oder in den Park des nahen Schlosses Glienicke kann vom Sportbootanleger aus unternommen werden. Hier können Sportboote tagsüber von 8:00 bis 20:00 parken.
Wir verlassen die Glienicker Brücke Richtung Nordwesten. Nach ca. 500m sehen wir an Backbord den Park vom Schloss Cecilienhof. Hier wurde 1945 das Potsdamer Abkommen geschlossen. Für den Besuch des Neuen Gartens mit dem Schloß Cecilienhof und dem Marmorpalais empfiehlt sich der Anleger direkt neben der Alten Meierei.
Über den Sacrow-Paretzer Kanal geht es weiter nach Paretz. Seit 1876 verbindet der Kanal den Jungfernsee mit der Havel unterhalb von Werder. Über diesen Kanal wird der weite Umweg über die Potsdamer Havel sowie die Engstelle am Caputher Gemünde von der Berufsschifffahrt umgangen. Wie unser Foto zeigt, ist der Kanal ein Eldorado für Angler. Wir folgen dem fast geraden Kanal, bis wir in der Nähe von Paretz sowohl die Mündung des Havelkanals als auch ein paar Meter später die Mündung der (Potsdamer) Havel erreichen.
Die Havel schlängelt sich nun weiter in Richtung Ketzin. Wir verlassen die Havel und biegen nach Steuerbord in die Ketziner Havel ein. Das Areal um Ketzin mit seinen weiten einladenden Bruchlandschaften zählt als Landschaftsschutzgebiet zu den reizvollsten Landschaften Brandenburgs. Aber auch die Stadt Ketzin mit ihren vier Stadtteilen lädt zum Verweilen ein (u.a. Fischerfest im August u.ä. Veranstaltungen). Der Stadtanleger Ketzin an der Havelpromenade bietet sich als Ausgangspunkt für eine Stadtbesichtigung oder als Übernachtungsstopp an.
Nun wollen wir noch einen kleinen Abstecher in Richtung Brandenburg an der Havel machen. Hier finden wir malerische Altarme der Havel Um die vielen Havelbögen zu begradigen wurden hier Durchstiche gemacht, die kanalartig die einzelnen Bögen verbinden. Ein Abstecher in die Altarme der Havel ist empfehlenswert, jedoch muss man immer ein Auge auf das gut justierte Tiefenlot haben.
In diesem Törn belassen wir es mit einem kurzen Abstecher Richtung Brandenburg. Wir wenden und fahren an Ketzin vorbei Richtung Osten. An der Einmündung des Sacrow-Paretzer Kanals biegen wir jetzt nach Steuerbord in die Potsdamer Havel ein. An Phöben und Töplitz vorbei erreichen wir nach ca. 10 Flusskilometern unseren Ausgangspunkt, den Cityport Werder, wieder.
Titel | Große Seentour |
Dauer von | 2 |
Dauer bis | 4 |
Abfahrt | Werder |
Ankunft | Werder |
Führerschein notwendig | 1 |
familientauglich | 1 |
gruppentauglich | 1 |
perfekt für Paare | 1 |
Angebot_Bedingungen | 3 Tage / 6 Personen in Nebensaison |
Angebot_Yacht | sanchia |