Amazonas des Nordens
Dauer: 6-7 Tage
von: Kröslin Peene
nach: Kröslin Peene
Führerschein benötigt: ja
Dauer: 6-7 Tage
von: Kröslin Peene
nach: Kröslin Peene
Führerschein benötigt: ja
Start ist sonnabends nach der Übergabe der Boote um ca. 15:00 Uhr. Man kann am Sonnabend noch eine kurze Strecke zurücklegen, z. B. bis zur Hafenstadt Wolgast. Auch bei geschlossener Klappbrücke (Durchfahrtshöhe ca. 5m) können die Motoryachten ohne weiteres passieren.
Rechts hinter der Brücke liegt der Stadthafen. Strom gibt’s am Anlieger vom Automaten (50 Ct /kWh). Toiletten befinden sich Richtung Stadt auf der rechten Seite. Vor der Brücke am Sperrzaun ist ein Automat für Trinkwasser (50Ct/100l) und eine Fäkalienabsauganlage.
Richtung Stadt am Museumshafen befinden sich eine Reihe Gaststätten, von der Eisdiele mit selbstgemachtem Eis über ein Fischrestaurant mit vielen Fischsuppen bis hin zu mehreren Speiserestaurants. Zu empfehlen ist das Speicher-Restaurant mit Innen- und Außenplätzen, einer sehr ansprechenden Einrichtung und abwechslungsreichem Essen.
Von hier aus gelangt man über die Fußgängerbrücke auf kurzem Weg in die Innenstadt mit Marktplatz, Rathaus, St Petrikirche und vielen restaurierten Bürgerhäusern.
Wer Einkaufsmöglichkeiten sucht findet sie hinter dem Marktplatz an der Kirche vorbei diagonal auf der anderen Straßenseite der großen Ampelkreuzung (B111).
Am Sonntag geht es weiter den Peenestrom entlang an der Peenewerft vorbei. Sie sieht noch immer imposant aus, aber es werden zur Zeit keine Schiffe mehr gebaut. Man kann nur hoffen, dass auch für die Werft noch einmal bessere Zeiten kommen.
Im Hafen Rankwitz an der Alten Fischräucherei kann ein Zwischenstopp eingelegt werden.
Am Kiosk gibt es die besten Matjesbrötchen in der ganzen Gegend und im Restaurant eine große Auswahl schmackhafter Fischgerichte.
Von Rankwitz aus erreicht man nach ca. 10km die Zecheriner Brücke. Auch hier reicht bei geschlossener Brücke die Durchfahrtshöhe für die beiden Motoryachten, so dass man nicht auf die Brückenöffnung warten muss.
Rechts hinter der Brücke mündet die Peene in den Peenestrom. Die Mündung ist betonnt, so dass sie nicht mit dem Altarm verwechselt werden kann, dessen Befahrung verboten ist. Die Kilometrierung wurde 2012 erneuert, manche Karten stimmen damit nicht mehr.
Am Stadtrand von Anklam versperrt die Eisenbahnbrücke zunächst die Weiterfahrt. Sie öffnet aber häufiger als die anderen Brücken, dadurch werden die Wartezeiten nie sehr groß.
Brückenöffnungszeiten
Mo-Fr:
6:10 - 6:30
8:00 - 8:20
9:40 - 10:00
14:00 - 14:20
16:00 - 16:20
18:00 - 18:20
20:25 - 20:45
Sa, So, Feiertag:
8:00 - 8:20
9:40 - 10:00
12:00 - 12:20
15:00 - 15:30
18:00 - 18:20
19:20 - 19:40 außer Feiertags
20:25 - 20:45
Unmittelbar hinter der Brücke befindet sich der Industriehafen von Anklam. Die nachfolgende Fußgängerbrücke und die Straßenbrücke haben wieder ausreichende Durchfahrtshöhe. Von der Peene aus hat man schon einen Blick auf die Stadt mit Garnisions-, Nikolai- und Marienkirche. Auf der linken Seite sieht dann man schon den Wasserwanderrastplatz. Er hat gute Anlegemöglichkeiten und bietet Strom, Wasser sowie WC und Duschen. Vom Wasserwanderrastplatz erreicht man mit einem kurzen Fußweg die Innenstadt.
Empfehlenswert sind die Gaststätte am Steintor (Neuer Markt 3) mit regionalen Spezialitäten, Wild und Fisch, sowie die Gaststätte Dabers (Mägdestr. 1) als älteste Gastätte Anklams mit einem breiten Angebot von Speisen, auch exotischer Art, regional bis hin zur bulgarischen Küche.
Historische Gebäude, vor allem die gotischen Backsteinhäuser, kann man bei einem Stadtrundgang erkunden. Sehenswert sind auch der Pulverturm, das Steintor mit dem Museum zur Stadtgeschichte, das Gotische Giebelhaus aber auch das Otto Lilienthalmuseum, das dem berühmtesten Bürger der Stadt gewidmet ist. Vom Steintor aus hat man schon einen guten Blick über Anklam, noch besser ist die Aussicht nach der Besteigung der Nikolaikirche, deren Aussichtsplattform mit 53m fast doppelt so hoch ist.
Am nächsten Tag geht es weiter die Peene aufwärts (Aufwärts nur gesehen als Richtung, denn die Peene hat ein äußerst geringes Gefälle von nur 25 bis 30cm auf 75km Länge). Unmittelbar hinter dem Wasserwanderrastplatz beginnt die Natur.
Nach ca 8 km erreicht man den kleinen Ort Stolpe. Hier gibt es das Restaurant Fährkrug, eine kleine Fähre für Fußgänger und Fahrräder sowie einen Wasserwanderrastplatz.
Bis Gützkow geniesen wir die Landschaft.
An Gützkow vorbei erreicht man nach wenigen Kilometern die Autobahnbrücke vor Jarmen.Links vor der Straßenbrücke kann man anlegen, wenn man Jarmen einen Besuch abstatten oder auch nur im ca. 400m entfernten Supermarkt einkaufen will.
Hinter der Straßenbrücke liegt links die Mühle Jarmen und dann geht’s schon wieder in die Natur.
Die Begegnung mit Paddlern und Kanuten ist auch nicht so häufig.
Von den Wasserwanderrastplätzen Alt Plestlin und Sophienhof aus kann man Umgebung nach Bedarf per Fuß erkunden.
Auf der rechten Uferseite künden Wellblechbootsschuppen, die so gar nicht dem Flair des 750 Jahre alten Städtchens entsprechen, von der Nähe der Stadt Loitz. Loitz besitzt einen kleinen gut ausgebauten Yachthafen mit Stromanschlüssen, Wasseranschluss und Sanitärhäuschen (Dusche/WC).
Direkt am Hafen wurde der restaurierte Alte Bahnhof zu einem Restaurant umgebaut und bietet eine schmackhafte Auswahl an Speisen und Getränken. Im Alten Speicher, ebenfalls am Hafen, befindet sich ein kleiner Imbiss und ein Infozentrum. Im Ort, nicht weit vom Hafen, ist auch ein Supermarkt mit Bäcker.
Ein kleiner Spaziergang durch die Altstadt führ am Rathaus und der Kirche vorbei zur Stadtbefestigung mit dem Steintor aus dem Jahre 1325.
Bei der Weiterfahrt am nächsten Tag müssen die Öffnungszeiten der Klappbrücke in Loitz beachtet werden.
Vom 01.04. bis 31.10.
7:20 - 7:30 Uhr
11:00 – 11:10Uhr
15:30 – 15:40Uhr
18:40 – 18:50Uhr
Diese Öffnungszeiten sind recht gut mit den Öffnungszeiten der Klappbrücke in Demmin abgestimmt, so dass man mit einer Geschwindigkeit von 8 - 10km/h sowohl von Loitz als auch von Demmin (14km) die andere Brücke zu den Öffnungszeiten erreicht.
Am Rand von Demmin lieg das Kanuhaus, welches aber wirklich nur als Rastplatz für Paddler geeignet ist. Kurz dahinter mündet die Trebel ein.
Öffnungszeiten der Kahldenbrücke Demmin
9:00 – 9:10 Uhr
12:50 – 13:00Uhr
17:10 – 17:20Uhr
20:20 – 20:30Uhr
Der Speicher vom Stadthafen von Demmin wird nun sichtbar. Im Stadthafen gibt es einfache Liegemöglichkeiten zum Einkaufen. Schöner ist es aber hinter der Klappbrücke entweder links mit kurzem Weg zum Supermarkt oder rechts hinter der Fischerinsel am Wasserwanderrastplatz. Der Wasserwanderrastplatz bietet auch Stromanschluss und Sanitäreinrichtungen.
Der Kanuimbiss sieht sehr hübsch aus, mit der Motoryacht gibt es aber keine Möglichkeit durch das kleine Tor zu fahren. Den Zwischenstopp in Demmin heben wir uns für die Rückfahrt auf und fahren jetzt weiter Richtung Kummerower See. Nach ein paar schönen Wassergrundstücken sind wir sofort wieder in der Natur.
Es sind nicht nur Vögel, Fische, Bieber und Fischotter zu sehen sondern auch mal Rehe, Hasen und Füchse.
Kurz vor dem Kummerower See liegt der Wasserwanderrastplatz Verchen mit der Aalbude. Einkehr ist möglich, mit Außerhausverkauf von Fisch oder Aal tut man sich schwer.
Nachdem wir den Kummerower See überquert haben, fahren wir wieder die Peene entlang bis nach Malchin.
Am Ortseingang Malchin hinter den Silokanal befindet sich links ein Sportboothafen mit dem Gasthaus Zum Seehund.
Weiter geradeaus kommt man zum Sportboothafen „Koesters Eck“ mit Kanuvermietung und Angelshop. Hier ist Endstation, die Weiterfahrt ist auf Grund der Brückenhöhe und der Wassertiefe nicht möglich.
Malchin lädt zu einem Stadtbummel ein. Einkaufsmöglichkeiten sind in der Nähe, und auch das Asia-Restaurant am Bahnhof bietet gute Küche und auch auf Wunsch ein preiswertes Buffet.
Am nächsten Tag treten wir die Rückfahrt an. Vorbei am Gasthof Moorbauer, der leider immer noch geschlossen ist und vielleicht 2015 wieder öffnet, erreichen wir wieder den Kummerower See.Zuerst machen wir einen Abstecher nach Kummerow. Vorsicht, die Hafeneinfahrt ist sehr flach. Den Hinweis aus der Karte, den Molenkopf genau von Norden ansteuern, sollte man befolgen. Am Hafen ist ein kleiner Imbiss.
Nach einem kurzen Rundgang durch den Ort legen wir ab und schippern quer über den See Richtung Neukalen. Die Einfahrt in den Neukalener Peenekanal ist betonnt.
Es reihen sich Boots- und Ferienhäuser entlang des Kanals bis zum Hafen von Neukalen.
Am Hafen gibt es einen Wasserwanderrastplatz, zwei Gaststätten und in der Nähe auch Einkaufsmöglichkeiten.
Danach geht es wieder über den Kummerower See an der Aalbude vorbei Richtung Demmin.
In Demmin legen wir am Wasserwanderrastplatz hinter der Fischerinsel an. Es gibt, wie schon erwähnt, viele Versorgungsmöglichkeiten direkt am Wasser. Gaststätten sind nicht so dicht gesät. Im Seitenarm westlich der Klappbrücke befindet sich die Gaststätte „Zum Speicher“ (Hanseufer 1) und davon nicht weit im Stadtzentrum neben dem Rathaus das griechische Restaurant „Taverna Alexandros“ (Am Markt 8).
In der Demminer Innenstadt gibt es einen Mix aus neuen und rekonstruierten Gebäuden, die geprägt sind von der Kirche St. Bartholomaei, dem Luisentor (Stadttor), dem Pulverturm und dem Rathaus.
Am nächsten Tag passieren wir Punkt 9:00 Uhr die Kahldenbrücke. Mit gemütlichem Tempo (die Loitzer Brücke öffnet erst 11:00 Uhr) fahren wir die Peene entlang und geniesen die Natur.
In Loitz machen wir nicht noch mal Station sondern unser Ziel ist heute wieder Anklam. Vorbei an Jarmen, Gützko und Stolpe erreichen wir kurz vor Anklam den Wasserwanderrastplatz Menzlin. Dies war früher mal ein Wikingerumschlagplatz. Von einigen Beobachtungsplattformen kann man Wasservögel und andere Tiere sehen. Hier leben Trauerseeschwalben, Eisvögel, Seeadler und Fischadler. Weihen und Milane, aber auch Biber und Fischotter, sind keine Seltenheit. Leider ist der Anleger nur für kleinere Boote gut geeignet, man kann aber ankern und mit dem Schlauchboot übersetzen.
Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir wieder den Wasserwanderrastplatz Anklam.
Am nächsten Tag geht es durch die Eisenbahnklappbrücke wieder in Richtung Peenestrom.
Je nachdem, wie viel Zeit man noch zur Verfügung hat, fährt man entweder direkt nach Kröslin zurück oder macht noch einen Abstecher in den Naturhafen Krummin am Krummiener Wiek. Der Hafen ist sehr schön. Er bietet Strom, Wasser, WC und Dusche. Alles ist in den Liegegebühren inbegriffen. Wenn man Glück hat, grillt der Hafenmeister (meist sonnabends). Es gibt aber auch die Gaststätte „Jagdstübchen“ mit ausgesuchtem Wild- und Fisch-Angebot sowie zwei Imbissgärten, die „Naschkatze“ gleich an der Hafenstraße und die „Pferdetränke“ 100m weiter.
Titel | Amazonas des Nordens |
Dauer von | 6 |
Dauer bis | 7 |
Abfahrt | Kröslin Peene |
Ankunft | Kröslin Peene |
Führerschein notwendig | 1 |
familientauglich | 1 |
gruppentauglich | 1 |
perfekt für Paare | 1 |
Angebot_Bedingungen | 7 Tage / 4 Personen in Nebensaison |
Angebot_Yacht | yara |